Das „Haus der EDV“ Zwickau schräg gegenüber des Hauptbahnhofes ist im wahrsten Sinne des Wortes ein „Highlight“: Denn in der Dunkelheit präsentiert sich die angestrahlte langgestreckte Klinkerfassade als echter Hingucker. „Wir haben das gemeinsam mit der unteren Denkmalbehörde der Stadt Zwickau umgesetzt“, freut sich Peter Kübler, Inhaber der Firma K&W Informatik GmbH. Der Unternehmer, der die Firma gemeinsam mit seinem Partner Andreas Ernst führt, erwarb das Gebäude Am Bahnhof 4 von einer jüdischen Eigentümergemeinschaft, die es nach der Wende zurückerhalten hatte. Errichtet wurde das ehemalige Lager- und Kontorhaus als typischer Industriebau der Jahrhundertwende im Jahr 1890.
Haben Sie einen besonderen Bezug zu dem Gebäude? „Unsere Firma ist sozusagen ein Kind der Zwickauer Bahnhofsvorstadt. Sie wurde unweit des jetzigen Hauptsitzes gegründet. So waren wir ganz froh, dass wir genau hier die notwendige Erweiterung realisieren konnten. Leider wird das Gebäude inzwischen schon wieder zu eng. Aber die Lage am Hauptbahnhof ist gut, denn so können Mitarbeiter die Bahn nutzen.“
Worauf sind Sie besonders stolz? „Auf die schönen Fassaden der Vorder- und Rückseite, die wir mit viel Mühe und Sorgfalt denkmalgerecht saniert haben. Kaum ein anderes Gebäude in unserer Umgebung kann sich damit messen.“
Wirtschaft Südwestsachsen – IHK-Magazin – Ausgabe 06/2019
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